Freitag, 19. Dezember 2008

"Arme Polizei"

Wer von uns ist schon einmal einem aggresiven Verbrecher, vielleicht sogar einem Mörder gegenüber gestanden?
Von vielen Bürgern wurde in den letzten Monaten wegen der offenen Grenzen über zunehmende Kriminalität geklagt und die Innenminsteriumstatistik, die anderes aussagt, angezweifelt.
Bewundernswert, dass unsere PolizistInnen um ihren Gehalt Tag für Tag ihre Gesundheit und ihr Leben für unsere Sicherheit riskieren. Unser Dankeschön ist, dass bei jeder "Kleinigkeit" vorweg einmal die Polizei "angeklagt"
wird, ihre Kompetenzen überschritten zu haben. Wenig Motivation für unsere Executive! Wäre ich Executivbeamter, würde ich gut überlegen und Verbrecher einfach laufen lassen, um mich nicht nachträglicher Kritik der Besserwisser auszusetzen. Aber nicht traurig sein, liebe Polizei, auch vielen anderen geht es so, denn "Undank ist der Welten Lohn"!
Kurt Noé-Nordberg

Freitag, 12. Dezember 2008

"PS-Monster", Krone 9.12.2008

Die beiden größten Artikel im Kronenzeitung-Motorjournal vom 9.Dezember behandeln zwei Autos mit jeweils 160 bis weit über 300 PS. Ich denke, die Motorredakteure sollten auch mal die Wirtschaftseiten der Krone lesen, um mit zu bekommen, was sich so weltweit mit PS-starken Fahrzeugen abspielt und zu welchen Monstern sie in Zusammehang mit Klima und CO2 etc. geworden sind. Weit g´scheiter wäre, wenn die Redakteure des Krone-Motor-Journal z.B. Tests von Gebrauchtwagen durchführen, von denen derzeit etwa die dreifache Menge wie Neuwagen "über den Tisch gehen"!
Kurt Noé-Nordberg

"Nicht nur Finanzkeiler gehören reformiert", Die Presse 12.12.2008

Mit dazu gehören auch die sogenannten Bankberater oder richtigerweise Verkäufer, die ihre "Anweisungen" von "oben", auf Grund der Analysen ihrer Chefanalysten bekommen. Und diese Analysen sind mehr als fragwürdig geworden, sind sie doch in letzter Zeit mit ihrem Inhalt und ihrer Richtigkeit vielfach nur noch als "Kaffeesudleserei" zu bezeichnen.
Ebenso gehören die Ratingagenturen beleuchtet, die durch ihre Anlaysen noch ihr Schäuflein dazu beitragen, Unternehmen ins Nichts zu stürzen. So gab es heute z.B. von der ERSTEN folgende Meldung:
"Die Analysten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien der heimischen Wolford von "Accumulate" auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel reduzierten sie von 25,90 Euro auf 16,00 Euro. Die Kursziel-Empfehlung enthalte laut den Experten einen Liquiditätsabschlag von 25 Prozent".
Ich empfinde das als Wahnsinn und erst von zwei Tagen hat ein excellent Vortragender in der Industriellenvereinigung sehr deutlich sinngemäß kundgetan, "jeder ein Scharlatan, der sich für das kommende Jahr Prognosen mit Gewinnen und Kursen anmaßt. (Vermutlich ist Wolford aber kein Kunde der ERSTEBANK!)
Kurt Noé-Nordberg

Dienstag, 2. Dezember 2008

"Ministerqualifikation" Leserbrief

Ein gutes Gefühl beschert mir das nicht: Wir steuern auf die größte Wirtschaftskrise zu und haben im zuständigen Finanzministerium einen Landwirt, Dr.Josef Pröll als Minister, eine theologisch gebildeten Juristen als Finanzstaatssekretär und einen weiteren, Andreas Schieder, der Volkswirtschaft studiert hat.
Für das Justizministerium hat man es geschafft eine parteiunabhängige Fachfrau, eine Richterin, einzusetzen. Warum bitte nicht auch im Finanzministerium? Bei aller Hochachtung vor den sicher tollen (und pragmatisierten, und damit gleich welchen Unsinn in welcher Größenordnung sie machen, unkündbaren) Beamten des Finanzministeriums, die Verantwortung trägt der Minister. Ich kann es nicht glauben, dass Josef Pröll im Kreise von EU-Finanzministertreffen entsprechend argumentieren und sich dadurch behaupten kann.
Ähnlich geht es mir bei der Handelsschulabsolventin Doris Bures, die künftig das Infrastrukturministerium, eines der wichtigsten und größten Ministerien leiten soll. Ich drücke ihr aber die Daumen, dass sie es besser schafft, als die vielen Kurzzeitminister der letzten Jahre!
K.N.N.

Samstag, 22. November 2008

Postenkarussell Kurier von 22.11.2008

Was für eine verheerende Optik, der Postenschacher um die rund 20 Ministerämter und StaatsekretärInnen: Wieder einmal - so kommt es bei uns Bürgern jedenfalls an - werden Ämter nicht nach Qualifikation, sondern Machtgelüsten und Beziehungen vergeben. Was für ein Unsinn, in meinen Augen, dass ein "Landwirt", in der weltweit ohnehin so schwierigen Situation, Finanzminister werden möchte. Harakiri nennt man das in Fernost. Warum holt Dr.Pröll nicht einen parteifreien Fachmann wie z.B. den Wifo-Chef in dieses Amt? Auch bin ich überhaupt nicht mit einer Neuauflage der gegenüber uns Bevölkerung so abgehobenen Außenministerin einverstanden - und diese meine Meinung hat mit der Krone wirklich nichts zu tun. Sichergestellt dürfte so jedenfalls sein, dass es in nicht allzu langer Zeit wieder Neuwahlen gibt und danach entweder eine rot-grüne Koalition oder eine unter Führung von Bundeskanzler Dr.Strache!
Kurt Noé-Nordberg

Freitag, 7. November 2008

Wirtschaftskrise und neue Regierung

Lächerlich zu glauben, dass sich Österreich aus den wirtschaftlichen kommenden Problemen ausklinken kann. Realistisch gesehen wird es - gleich welche neue Regierung - KEINE wirkliche Steuerreform für den Mittelstand mehr geben, wenn dann vielleicht noch ein paar 100.000 Bürger mehr, die keine Steuer und keinen Beitrag zur Infrastruktur des Landes leisten. Jetzt schon sind es 2,5 Millionen Berufstätige, der Großteil natürlich in Teilzeitjobs, Teilzeit aus Gründen wie immer!
Jede Partei also gut beraten, die bei diesen Umfeldbedingungen auf mitregieren verzichtet und in Opposition geht. Erfolge kann mitregieren zumindest in den nächste zwei, drei Jahren sicher nicht bringen, vermutlich nur "Buhrufe"!
K.N.N.

Sonntag, 5. Oktober 2008

"Wer nicht wählt...." Leserbrief Krone v.23.9.2008

Gratuliere, sehr geehrter Herr Pandi, zu dem Bgm-Häupl Artikel "Wer nicht wählt, bremst Reformen" und dem eindringlichen Appell wählen zu gehen. In anderen Ländern haben sich die Menschen oft über Jahren gegenseitig die "Schädel eingeschlagen", nur um einmal in ihrem Leben wählen gehen zu dürfen. Offensichtlich haben sich viele von uns schon an die Demokratie als Selbstverständlichkeit gewöhnt.
Einer davon ist Niki Lauda, der -mit für mich unübersehbaren Stolz- unlängst kundgetan hat, am Wahltag in Singapur zu sein und nicht zu wählen. Ein Interview mit ihm über demokratische Rechte nd Pflichten wäre sicher auch eine gute Sache, wie jene mit unserem Bgm.!
Beste Grüße
Kurt Noé-Nordberg

Mittwoch, 3. September 2008

"Wahl absagen!" Leserbrief

Da ja nach wie vor ÖVP und SPÖ die Regierungsparteien mit jenseits der zwei Drittel Mehrheit sind, müsste es doch möglich sein, bei der Nationalratsitzung im September die Wahl einfach abzusagen! Zeitgleich müssten SPÖ und ÖVP im Parlament die "neue" Regierungsriege, neue visionäre, innovative und kooperationsbereite Köpfe, bei denen wir Bürger mit unseren Problemem an 1.Stelle kommen, präsentieren - also eine große Köpfetauschaktion der SPÖ und vorallem auch der ÖVP! So könnten die bisherigen Regierungsparteiern, die dank ihrer zwei Drittel Mehrheit wirkliche Veränderungen herbeiführen könnten, ihre Arbeit konstruktiv für uns fortsetzen.
Natürlich würde das entsprechenden Wirbel bei den anderen Parteien auslösen, für uns Bürger wäre es aber die einzig richtige Maßnahme, denn eine neue Regierungsbildung wird noch mehr Horror werden, als beim letzten Mal vor eineinhalb Jahren!
Kurt Noé-Nordberg

Freitag, 8. August 2008

"Für China eine Lanze brechen...", Leserbrief

Jugoslawien 1991: Zehn Jahre nach Tito´s Tod, der "starken" Hand Jugoslawiens, zerfällt unter der führenden Rolle der kommunistischen Partei Anfang der 90iger Jahre das Land. Krieg, Mord, Vertreibung, bis hin zum Völkermord - ziemlich alle 30 Artikel der UN-Menschenrechtsresolution sind schwerstens verletzt worden. Und Europa, in unmittelbarer Nachbarschaft, hat -weitgehend machtlos- zugesehen. Aktionslos auch Amnesty International und all die anderen Menschenrechtsaktivisten, sonst mit Action und guten Tipps schnell zur Hand.
Ex-Jugoslawien: 23.000.000 Einwohner, 225.000 km² groß. Im Vergleich dazu China: 1,300.000.000 Einwohner und 9.500.000 km². Das sind mehr als 160(!) mal soviele Menschen wie in Österreich auf einer Fläche von 115 "Österreichs"! Wenn wir China kritisieren, sollten wir davor immer an Ex-Jugoslawien und die seit weit über 100 Jahren heute noch ungelösten Probleme denken. Wir sollten mit Kritik gegenüber China daher bescheiden umgehen und Achtung zeigen, was dieses Land mit seiner gewaltigen Größe und Einwohnerzahl die letzten Jahre erreicht hat. Und wenn US-Präsident Bush die Menschenrechtslage kritisiert, sollte er vorallem an "Glashaus" und "nicht mit Steinen werfen" denken!
Vielleicht ein Vorschlag zur Güte: Entsenden wir doch unsere (auch europäischen) Profipolitiker nach China, die würden uns sicher zeigen, wie es geht und richtig ist. Die Frage nur: Wieviel Stunden?
Kurt Noé-Nordberg

Sonntag, 3. August 2008

"40 km Stau, dafür doppelte Maut" - Leserbrief

13000 wartende Fahrzeuge, vergangenen Samstag auf der Tauernautobahn. Bereits seit über 20 Jahren gibt es Stauungen bei diesen, nur als Halbautobahn ausgebauten, Tunnelstrecken. Viele, viele Jahre lang haben Salzburger Politiker Realitätsverweigerung betrieben, den Ausbau der Tunnels verhindert und gemeint, damit Gutes zu tun. Jetzt gibt es in diesen Abschnitten, mit tausenden stauenden Fahrzeugen, jedes für sich viele Male startend und ein paar 100 Meter fahrend, einen zig-fachen Dreckausstoß, als bei zügig rollendem Verkehr.
Auch die Belastung mit Fäkalien und sonstigem Abfall entlang der Autobahn muss mittlerweile gewaltig sein.
Für diesen Wahnsinn zahlen unsere deutschen und anderen ausländischen Gäste nicht nur eine Vignette für die allgemeine Autobahn, sondern zusätzlich noch Mautgebühr für den Tauerntunnel. Dafür geniere ich mich als Österreicher und finde es unfairen Nepp.
Alle Realitäts- und damit Tunnelausbauverweigerer von einstmals, Politiker, Verkehrsplaner wie Knoflacher, Grüne und Bürgerinitiativen, sollten sich nun strafweise entlang der Autobahn plazieren und den Reisenden ein Mindestmaß an Service in unserem, doch gastfreundlichem Land geben!

Kurt Noé-Nordberg

Samstag, 26. Juli 2008

VCÖ-Bahnumfrage - wirklich unbeeinflusst?

Zu Krone Artikel ÖBB Test des VCÖ vom 26.7.2008:
Umfragen des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) über seine Sponsoren finde ich nicht wirklich objektiv und seriös. Die ÖBB sind - wie auch das Bundesministerium für Verkehr, das Eigentümer der ÖBB ist - mit unseren Steuergeldern einer der Hauptsponsoren des VCÖ ! Wie sollte also eine Umfrage über den Geldgeber anders ausgehen, als "gut".
Ein Beispiel dazu: Auch wenn Autoreisezüge derzeit noch ein Minderheitenprogramm sind, so wie sie teilweise geführt werden, werden sie es auch weiter bleiben. Beispiel: Autoreisezug Wien - Villach. Verladebahnhof Wien, einziger Entladebahnhof Villach und umgekehrt. Dazwischen 15 (fünfzehn!), großteils sinnlose Stopps, ohne Zu- und Aussteiger und eine unendlich lange Fahrzeit.
Im August wollte ich diesen Autoresiezug wieder benützen und habe ihn storniert - den Kindern und uns zuliebe, denn so etwas von langsam und fad hält niemand aus!

Kurt Noé-Nordberg

Die 3.Piste (zu Kurier & Presse Artikel v. 25.7.)

Viele Millionen Euro kassieren die beiden Hauptaktionäre des Flughafens Wien Schwechat - die Länder Wien und Niederösterreich - jährlich an Dividende, ein Mitgrund für die extrem hohen Lande- und Sicherheitsgebühren.
Wo bleiben nun die Politiker, denen ihre Bürger und Wähler wichtiger sind, als nur abzukassieren?
Auch sollten wir den Klimawandel nicht vergessen, den nun endlich sogar die USA begriffen haben!
Flugzeuge gehören nun einmal zu den größten "Schädlingen" unserer Atmospähre. Wollen wir also unser Klima schützen oder machen wir hemmungslos weiter? Auch werden Fluglinien durch den ruinösen Preiskampf ohnehin weniger und es wird daher in den kommenden Jahren Pleiten und damit WENIGER Flugbewegungen geben.
Leider ist es - ausgelöst durch die USA - nun auch in Europa zu großen wirtschaftlichen Problemen gekommen und durch die massiven Teuerungen bei Energie und Nahrung werden viele sparen und daher beim Urlaub kürzer müssen.
Und solange innerhalb von 20 Minuten zwei kleinere Flieger statt eines großen die idente Destination fliegen, brauchen wir noch lange keine 3.Piste! Zwei Pisten sind für die lärmgeplagte Bevölkerung bereits mehr als genug und bitte nicht dem Märchen trauen, dass durch die 3.Piste die Flugbewegungen besser aufgeteilt werden!

Kurt Noé-Nordberg

Donnerstag, 24. Juli 2008

Hilfe, wen sollen Bürgerliche wählen? 12.7.08

Haben bürgerliche Wähler überhaupt noch die Möglichkeit nach "bestem Wissen und Gewissenen" eine Partei zu wählen? Ich denke derzeit nein, denn nach einem -dank Hochmut- verschenktem Wahlsieg 2006 und dieser provozierten Neuwahl, ist zumindest bundesweit die ÖVP für mich kein Thema mehr! Nur ein wieder kandidierendes "Liberales Forum", mit dem für mich angenehm normal denkenden Hans Peter Haselsteiner oder auch der Tiroler "Rebell" Fritz Dinkhauser - wären einer Überlegung wert, auch nach so kurzer Zeit wieder wählen zu gehen.
Diese Regierung hat uns u.a. auch zwei "Eier" gelegt, die beide ein perfektes Thema für eine Volksabstimmung in einer gelebten Demokratie gewesen wären: Die Verlängerung der Gesetzgebungsperiode auf 5 Jahre - welch ein Witz , hat es doch diese Regierung nicht einmal zwei Jahre geschafft zu regieren - und die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre, also wählen auch für Minderjährige! Klar, dass sich SPÖ und ÖVP bei beiden Themen sofort einig waren, gäbe es doch normalerweise ohne jegliche Anstrengung ein gut bezahltes Jahr mehr für unsere Abgeordenten und gibt es doch nun etwa 200.000 Wähler und damit eine Menge Euro mehr!
Kurt Noé-Nordberg

Donnerstag, 29. Mai 2008

Brief an Frau BM Kdolsky betreff Gesundheitsreform...

Sehr geehrte Frau Bundesministerin,

ganz dunkel werden Sie sich vielleicht an mich erinnern, ich war 24 Jahre lang u.a. Chef der ÖAMTC-Notarzthubschrauber. Vor einem Jahr, im 62.Lebensjahr, bin wegen einer CLL die mich schon seit weit über 10 Jahren quält, etwas vorzeitig in Pension gegangen.

Vorweg großes Kompliment, was Sie sich trauen und dass Sie nicht feige sind!

Um nicht zuviel Porzellan zu zerschlagen, machen Sie doch die einzelnen Themen der Gesundheitsreform als Pilotprojet mit nur einem oder zwei Bundesländern für 3,4,5 oder 6 Monate. Anbieten würde sich natürlich bestens die Ärzte mit Ihrem Hardliner Dorner, bei denen auch mit ein paar Bezirken ein Pilotprojekt möglich wäre. Da kann schlicht und einfach niemand dagegen sein und in dieser Zeit würden Sie sicherlich auch Erkenntnisse gewinnen, an die heute noch niemand denkt. Das immerwieder ins Treffen gebrachte Argument des "unausgereiften Schnellschusses" wäre damit komplett weg und ich bin mir sicher, dass Sie von ziemlich allen Seiten eine Menge Anerkennung dafür bekommen würden. Auch verliert damit keine Seite das Gesicht!

***** Thema Nr.2:


Vielleicht "trauen" Sie sich liebe Frau Bundesministerin mal über folgendes Thema, wobei politisch der gewaltige finanzielle Vorteil natürlich vorerst in der Diskussion absolut nachrangig, wenn nicht zu vergessen wäre.
Wie ich meine ist es ein diskussionswerter Beitrag - für ein menschlicheres Leben und ein humaneres Sterben, vor allem aber auch für die Finanzierung unseres Gesundheitssystems. Heute vielleicht noch quergedacht, wird kaum ein Weg daran vorbei führen! Der nachfolgende Fall bin ich.

*****

Statt Sterbehilfe, aktiv sterben! (Änderung StGB 77 & 78 erforderlich)

Im Verdrängen von Zukunftsproblemen sind wir Menschen Weltmeister. Oder haben Sie schon daran gedacht, einmal ein Pflegefall zu sein? Für viele von uns kommt das ebenso sicher, wie das Amen im Gebet.
Möchten Sie ein Pflegefall sein oder wie ich mein Leben und sterben selbst in die Hand nehmen?

Viele Probleme - auch finanzielle - wären auf einen Schlag gelöst.

Das Problem sind wir Alten, vor allem alte und chronisch Kranke mit horrenden Medikamentenkosten.
Ich bin 62 und seit über 10 Jahren quält mich eine chronisch lymphatische Leukämie (CLL), das bedeutet viel zu viele Leukozyten, weisse Blutkörperchen. Sie werden mit Chemotherapie und Antikörpern gekillt, mit dabei auch die "guten", die unser Immunsystem sind. Die Folge: Ein kaputtes Immunsystem und permanent Tabletten gegen alle möglichen Infektionen. Diese Medikamentenkosten betragen in den letzten Jahren viele tausend Euro pro Jahr, nicht gerechnet die vielen andere Ausgaben. Mal geht es mir besser, mal schlechter, gesamt gesehen aber zunehmend schlechter: Entzündungen allerorten, Übelkeit und immer wieder todmüde, viele viele Krankenhausbesuche und vom Gesamtzustand zeitweise ein nicht mehr wirklich lebenswertes Dasein.
Wenn ich einmal wieder in diesen Zustand komme, erbitte ich von der Krankenkasse via praktischen Arzt nur eine einzige Tablette, mit der ich dem Horror ein Ende setzen kann!

Allen ist gedient, ich habe es überstanden und ebenso meine Familie, die mich leiden sieht und nicht helfen kann. Den Kassen und der Allgemeinheit, die sich eine Menge Geld sparen. Geld, das bei mir ganz schlecht angelegt ist, denn ich habe zwar eine ganze Menge mein Leben lang einbezahlt, aber seit einem Jahr bin ich Pensionist und "Schmarotzer". Unproduktiv beziehe ich Pension und brauche Unmengen Euros um weiter dahin zu siechen - bis ich vielleicht eines Tages einen anderen und für alle weniger angenehmen Weg finde, mich zu "entsorgen"!

*************

Herzliche Grüße
Kurt Noé-Nordberg

Montag, 14. April 2008

"Homoehe" und BM Dr.Pröll

Sehr geehrter Herr Bundesminister,
laut heutiger Politikportalanalyse setzten Sie sich weiterhin für eine gleichgeschlechtliche Eheschließung vor dem Standesamt und damit für die Homo-Ehe ein:
Aus der OTS Meldung: "Pröll setzt sich weitherhin für eine gleichgeschlechtliche Eheschließung vor dem Standesamt ein."
Vor kurzem habe ich deswegen Peter Lingens/Profil geschrieben (siehe nachfolgendes Mail)
und ihn um sein Szenario und seine Vision dazu befragt. Antwort habe ich leider
keine bekommen, vielleicht nun von Ihnen, das würde mich sehr freuen!
Mit besten Grüßen
Kurt Noé-Nordberg
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Von: Kurt Noé-Nordberg [mailto:kurt@noe-nordberg.eu] Gesendet: Freitag, 04. April 2008 19:09An: 'peter.lingens@profil.at'Betreff: Die Schwäche der Grünen

Sehr geehrter Herr Lingens,
mit ziemlicher Verspätung darf ich Ihnen zu Ihrem Kommentar "Die Schwäche der Grünen" noch eine Frage stellen.
Die Grünen machen sich bei Ihnen mit ihrer Befürwortung der Homo-Ehe symphatisch. Welche Vision haben Sie zur Homo-Ehe?
Gleich ob ich etwas ablehne oder befürworte, male ich mir doch ein Szenario aus, wie es ín Zukunft damit weitergehen könnte. Dieses Szenario sagt mir bei der Homo-Ehe nicht wirklich Gutes voraus. Ihnen schon?

Mit besten Grüßen

Kurt Noé-Nordberg

"Rettet Österreich" und die Toilettenspülung

In dem Artikel von "Rettet Österreich" am 13.4.2008 in der Krone zum Thema Wasser wird "Hatz" gemacht auf Spanien und Spanier, die in einzelnen Gebieten den schlimmsten Wassermangel seit rund 40 Jahren haben. Solange wir mit Millionen Liter Trinkwasser täglich unsere Toiletten spülen und zu Hause die Autos mit Trinkwasser waschen, wird es wohl gutes Recht von in Wassernot geratenen Europäern sein, Österreich um "Wasserhilfe" zu ersuchen. Man muss sich doch wirklich fragen, wo der Geist der menschlichen Hilfe bei "Rettet Österreich" hingekommen ist. Rund um die Welt spenden wir, nur Europa soll davon ausgenommen sein? Der Rest in dem Artikel ist reine Panik- und Angstmache und dem größten Printmedium des Landes - so glaube ich - wenig würdig.
Hochachtung vor dem was Herr Dichand und sein Team erreicht hat, bitte diese Macht aber nicht für Unsinn missbrauchen!
Ansonsten ist die Krone super und natürlich werde ich sie weiter kaufen und lesen!
Herzlich
Kurt Noé-Nordberg
Perchtoldsdorf

Donnerstag, 10. April 2008

Krone Kampagne gegen die EU......

Sehr geehrter Herr Dichand, liebe Kronezeitung,
vorweg herzliche Gratulation zu den neuen Erfolgszahlen der Mediaanalyse!
Was ich allerdings seitens der Krone nicht ganz verstehe, ist die Kampagne gegen die EU. Gehen wir eine Wette ein? Ich bin mir sicher, dass weniger als 3% der ÖsterreicherInnen keine drei Punkte aus der österreichischen Verfassung wissen, geschweige denn aus dem EU-Reformvertrag. Dieses Nichtwissen ist ja u.a. auch der Grund, warum wir Vertretet unseres Vertrauens, Parteien und Politiker, alle paar Jahre wählen.
Weit mehr stört mich, dass von dieser Koaltion in einem Handstreich die Legislaturperiode von 4 auf 5 Jahre verlängert wurde. Das wäre ein Grund für eine Volksabstimmung gewesen und das hätten wir auch alle beurteilen können.
Mit besten Grüßen
Kurt Noé-Nordberg

Samstag, 1. März 2008

Große SUV´s und Geländeauto

Nicht nur viel Spritverbrauch und wenig Fussgängerschutz haben große SUV´s und Geländewagen. Auch haben sie an sich, dass sie mit ihren bis über 2,5 Tonnen ein mehrfaches Gewicht gegenüber Kleinwagen haben. Bei einem Crash hat das Fliegengewicht Kleinwagen wenig bis keine Chance, gegen die in Bewegung befindliche Masse so eines Schwergewichtes. Unsozial und/oder unmoralisch?
Die Forderung der Grünen nach eingeschränkter Fahrerlaubis in Wien für diese Autos, ist nicht vom Tisch zu wischen, denkt man an die vielen Auffahr- und Kreuzungsunfälle im städtischen Bereich. Auch das Parken wäre zu diskutieren, nehmen diese Fahrzeuge oft weit mehr Platz ein, als ein Mittelklasseauto. Welcher Garagenbenützer hat sich nicht schon geärgert, wenn Abteile für zwei Fahrzeuge oft nur von einem dieser großen Autos belegt werden (und das zur identen Gebühr).
Gegen Prestigedenken - um das eigene Ich entsprechend zu vergrößern - ist aber leider kaum "ein Kraut gewachsen".
Ist es nicht ein wenig pervers, dass es ausgerechnet in Wien mit engen Gassen und viel zu wenig Parkplätzen die meisten Zulassungen dieser Fahrzeuge gibt?

Donnerstag, 24. Januar 2008

BK Gusenbauers Senatorkarte: Wie es früher war..."

Früher einmal waren Politiker Respektspersonen und niemand, aber wirklich niemand, hätte sich daran gestoßen, wenn ein Bundeskanzler, Minister oder Landeshauptmann in einem Flieger upgegradet worden wäre. Im Gegenteil, es wäre selbstverständlich gewesen, ihm den besseren Sitzplatz kostenfrei anzubieten und eine Ehre für den Anbieter, wenn das Angebot angenommen worden wäre.Heute ist alles anders und die Frage die sich stellt, ist das gut so? Politiker sind keine Respektspersonen mehr und niemand würde etwas dabei finden, wenn der Bundeskanzler im Flieger in der letzten Reihe direkt neben den Toilletten sitzen würde. Niemand würde mehr einen Platz anbieten und bald wird es auch niemand mehr geben, der Politiker sein will. Ein Politiker ist mittlerweile doch der "letzte Sack": einen Bruchteil des Verdienstes eines sogenannten Toppmanagers, kein Privatleben und wenn eines, dann ein öffentliches, jeden Tag via Medien gerechtfertigte oder ungerechtfertige Ohrfeigen und dann noch die "Holzklasse", wie Martina Salomon treffend in ihrem Kommentar zu "upgeradete Politiker" schreibt. Klar sind sie zu einem guten Teil auch selber schuld, aber Mitschuld haben wir auch alle, weil Neid halt eine unserer Haupteigenschaften ist. Deswegen heisst es auch, "warum verdient DER mehr" und nicht, "was muss ich tun, damit ICH mehr verdiene".
Kurt Noé-Nordberg
Abgedruckt in "Die Presse" am 24.Jänner 2008