Montag, 20. April 2009

Liebe "Süddeutsche Zeitung" u.a. deutsche...

bei uns in Österreich ist zu lesen, dass sich bei Ihnen angeblich die Betrugsfälle bei der Abwrackprämie häufen.
So sollen Schrotthändler in den vergangenen Wochen mehrere hundert abgewrackte Autos von Deutschland nach Afrika verschifft und dort verkauft haben.
Dazu kann ich nur gratulieren, denn diese Schrotthändler leisten den echten Beitrag zum Klimaschutz. Ist es schon ein Wahnsinn, neun, zehn oder elf Jahre alte Autos zu verschrotten, damit Geldvernichtung zu betreiben und durch fehlende Auflagen auch spritfressendere Autos als davor, aus Steuergeld zu fördern - so ist der noch größere Wahnsinn, zu verhindern, dass diese Autos nach Afrika kommen. Dort sind es Neuwagen und der technische Sprung ist ein weit größerer als jener der 10 Jahre in Deutschland. Würde Frau Merkel & Co Klimaschutz ein wirkliches Anliegen sein, so hätte das offizielle Deutschland die abgewrackten Autos in Ostländer oder nach Afrika exportiert. Jeder dort investierte Euro bringt ein Vielfaches an Umweltwirkung als bei uns!
Die österreichische Abwrackprämie ist von der Größenordnung und der Aufteilung der finanziellen Last so lachhaft, dass es nichts zu betrügen gibt. Daher ginge der Vorwurf, "erst vor der eigenen Türe zu kehren", ins Leere!
Kurt Noé-Nordberg