Freitag, 12. Dezember 2008

"Nicht nur Finanzkeiler gehören reformiert", Die Presse 12.12.2008

Mit dazu gehören auch die sogenannten Bankberater oder richtigerweise Verkäufer, die ihre "Anweisungen" von "oben", auf Grund der Analysen ihrer Chefanalysten bekommen. Und diese Analysen sind mehr als fragwürdig geworden, sind sie doch in letzter Zeit mit ihrem Inhalt und ihrer Richtigkeit vielfach nur noch als "Kaffeesudleserei" zu bezeichnen.
Ebenso gehören die Ratingagenturen beleuchtet, die durch ihre Anlaysen noch ihr Schäuflein dazu beitragen, Unternehmen ins Nichts zu stürzen. So gab es heute z.B. von der ERSTEN folgende Meldung:
"Die Analysten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien der heimischen Wolford von "Accumulate" auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel reduzierten sie von 25,90 Euro auf 16,00 Euro. Die Kursziel-Empfehlung enthalte laut den Experten einen Liquiditätsabschlag von 25 Prozent".
Ich empfinde das als Wahnsinn und erst von zwei Tagen hat ein excellent Vortragender in der Industriellenvereinigung sehr deutlich sinngemäß kundgetan, "jeder ein Scharlatan, der sich für das kommende Jahr Prognosen mit Gewinnen und Kursen anmaßt. (Vermutlich ist Wolford aber kein Kunde der ERSTEBANK!)
Kurt Noé-Nordberg

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