Donnerstag, 15. Januar 2009

"Unsinnige Verschrottungsprämie" Leserbrief und adaptiert auch an VzK Pröll

Sind Klimawandel und CO2 wirklich ein globales Problem? Wenn ja, warum wollen wir dann aus Steuergeldern die Vernichtung von 10 Jahre jungen Autos mit Katalysator - bei unserem Nachbarn Deutschland sogar nur 9 Jahre alte - fördern?
In vielen, vielen Ländern unserer Erde sind diese Autos der ökonomisch und ökologisch letzte "Schrei"! Und diese Länder brauchen wir gar nicht weit weg von uns zu suchen, ein paar Kilometer Richtung Osten und wir sind schon da. Ganz zu schweigen von Ländern wie Ägypten, wo das Durchschnittsalter und damit auch die Technologie der Fahrzeuge 30 Jahre und älter ist. Haben Sie schon einmal in Kairo Sonnenuntergang geschaut? Dank Kfz-Dreck wird die Sonne schon zwei bis drei Stunden früher zur roten Kugel und verschwindet Stunden zu früh hinter hohen Bergen, die hier "Smog" heissen.
Das einzig Vernünftige wäre, den Besitzern "alter" Autos in Österreich, eine professionelle Verwertungmöglichkeit in diesen Ländern anzubieten. Und unter dem Strich wäre ein Vielfaches erreicht, als durch eine unsinnige Verschrottungsprämie, bei der auch die Deutschen nur Stunden gebraucht haben, um festzustellen, dass sie damit vorallem "nicht-deutsche" Automobilproduzenten fördern und der Gewinn an "mehr Umwelt" nur ein Klacks ist.
K.N.N.

1 Kommentar:

walter hat gesagt…

Wieder einmal korrekt, konsequent und logisch quergedacht! Die Ökosozialemarktwirtschaft steckt leider noch in den Kinderschuhen (im Schlagwortstadium). Für diesen quergedachten Quantensprung sind unsere "Fachleute" noch nicht reif. Unsere Politiker sind eben keine Vorausdenker und Führer - peinlich wenn Obama uns jetzt vorexerziert, wie im 21. Jhdt. Politik gemacht wird. Gute Nacht Europa, und Gratulation zu diesem Beitrag.
Walter