Interessant, der Spaziergang vom Stephansplatz über Graben und Kärntnerstraße im Wiener Zentrum.
Der Stephansdom müsste wohl einstürzen, gäbe es nicht den Verein "Rettet den Stephansdom" mit seinem Obmann GA Dr.Christian Konrad und dessen Stellvertreter Bgm.Dr.Michael Häupl. Groß wird auf Transparenten vermittelt, daß dieser Verein den Stephansdom renoviert und erhält. An dieser Stelle muss Dr.Häupl zitiert werden, wobei die Statements aller anderer nicht viel von seinem abweichen:
"Als weltweit berühmtes Wahrzeichen Österreichs ist der Stephansdom ein Bauwerk von internationaler Bedeutung, für die Wienerinnen und Wiener stellt er überdies ein besonderes Symbol für Geschichte und Identität dar.
Der Stephansdom bildet seit mehr als 850 Jahren das Herz der mitteleuropäischen Donaumetropole. Er hat viele Menschengenerationen dieser Stadt durch ihr Leben begleitet - er bot ihnen Schutz und Einkehr, Meditation und Inspiration. Seinen Fortbestand zu sichern ist daher Anliegen und Verpflichtung."
Dieses weltweit berühmte Wahrzeichen Österreichs und Herz der Donaumetropole würde also ohne private Gelder verkommen und letztendlich einstürzen.
Ein paar Meter weiter werden aus nicht privaten Mitteln, sondern um unser aller schwer erarbeitetes Steuergeld, derzeit Boden und Bäume der Kärntnerstraße erneuert, verschönert, was auch immer. Fakt ist, vor etwa acht Jahren sind dort, ebenso mit unser aller schwer erarbeiteten Steuergeld, bereits große Bäume gesetzt worden, die jetzt irgendwo ihrer Kompostierung entgegenfiebern, das Kleinkopfpflaster wird vermutlich auf irgendwelchen Halden der Gemeinde Wien die nächsten tausend Jahre verbringen. Stattdessen kommen Platten, von hell- bis dunkelgrau und kaum verlegt, sehen Sie bereits durch zahlreiche Flecken grauslich aus. Hätte die Gemeinde Wien darauf geachtet, dass nach Grabungsarbeiten der Bodenzustand wie davor hergestellt wird, hätte sich diese Sanierung um unser Steuergeld erübrigt.
Fragt sich letztendlich nur, warum sponsern Banken & Co nicht den neuen Boden der Kärnterstrasse und ihre Bäume und warum zahlen wir nicht aus unseren Steuergeldern die logische Erhaltung des Stephansdomes, Wahrzeichen von Wien und ganz Österreich. Hat das irgendetwas mit der erwünschen künftigen Sitzordung im Himmel zu tun,
fragt sich
Kurt Noé-Nordberg
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