Freitag, 19. Dezember 2008

"Arme Polizei"

Wer von uns ist schon einmal einem aggresiven Verbrecher, vielleicht sogar einem Mörder gegenüber gestanden?
Von vielen Bürgern wurde in den letzten Monaten wegen der offenen Grenzen über zunehmende Kriminalität geklagt und die Innenminsteriumstatistik, die anderes aussagt, angezweifelt.
Bewundernswert, dass unsere PolizistInnen um ihren Gehalt Tag für Tag ihre Gesundheit und ihr Leben für unsere Sicherheit riskieren. Unser Dankeschön ist, dass bei jeder "Kleinigkeit" vorweg einmal die Polizei "angeklagt"
wird, ihre Kompetenzen überschritten zu haben. Wenig Motivation für unsere Executive! Wäre ich Executivbeamter, würde ich gut überlegen und Verbrecher einfach laufen lassen, um mich nicht nachträglicher Kritik der Besserwisser auszusetzen. Aber nicht traurig sein, liebe Polizei, auch vielen anderen geht es so, denn "Undank ist der Welten Lohn"!
Kurt Noé-Nordberg

Freitag, 12. Dezember 2008

"PS-Monster", Krone 9.12.2008

Die beiden größten Artikel im Kronenzeitung-Motorjournal vom 9.Dezember behandeln zwei Autos mit jeweils 160 bis weit über 300 PS. Ich denke, die Motorredakteure sollten auch mal die Wirtschaftseiten der Krone lesen, um mit zu bekommen, was sich so weltweit mit PS-starken Fahrzeugen abspielt und zu welchen Monstern sie in Zusammehang mit Klima und CO2 etc. geworden sind. Weit g´scheiter wäre, wenn die Redakteure des Krone-Motor-Journal z.B. Tests von Gebrauchtwagen durchführen, von denen derzeit etwa die dreifache Menge wie Neuwagen "über den Tisch gehen"!
Kurt Noé-Nordberg

"Nicht nur Finanzkeiler gehören reformiert", Die Presse 12.12.2008

Mit dazu gehören auch die sogenannten Bankberater oder richtigerweise Verkäufer, die ihre "Anweisungen" von "oben", auf Grund der Analysen ihrer Chefanalysten bekommen. Und diese Analysen sind mehr als fragwürdig geworden, sind sie doch in letzter Zeit mit ihrem Inhalt und ihrer Richtigkeit vielfach nur noch als "Kaffeesudleserei" zu bezeichnen.
Ebenso gehören die Ratingagenturen beleuchtet, die durch ihre Anlaysen noch ihr Schäuflein dazu beitragen, Unternehmen ins Nichts zu stürzen. So gab es heute z.B. von der ERSTEN folgende Meldung:
"Die Analysten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien der heimischen Wolford von "Accumulate" auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel reduzierten sie von 25,90 Euro auf 16,00 Euro. Die Kursziel-Empfehlung enthalte laut den Experten einen Liquiditätsabschlag von 25 Prozent".
Ich empfinde das als Wahnsinn und erst von zwei Tagen hat ein excellent Vortragender in der Industriellenvereinigung sehr deutlich sinngemäß kundgetan, "jeder ein Scharlatan, der sich für das kommende Jahr Prognosen mit Gewinnen und Kursen anmaßt. (Vermutlich ist Wolford aber kein Kunde der ERSTEBANK!)
Kurt Noé-Nordberg

Dienstag, 2. Dezember 2008

"Ministerqualifikation" Leserbrief

Ein gutes Gefühl beschert mir das nicht: Wir steuern auf die größte Wirtschaftskrise zu und haben im zuständigen Finanzministerium einen Landwirt, Dr.Josef Pröll als Minister, eine theologisch gebildeten Juristen als Finanzstaatssekretär und einen weiteren, Andreas Schieder, der Volkswirtschaft studiert hat.
Für das Justizministerium hat man es geschafft eine parteiunabhängige Fachfrau, eine Richterin, einzusetzen. Warum bitte nicht auch im Finanzministerium? Bei aller Hochachtung vor den sicher tollen (und pragmatisierten, und damit gleich welchen Unsinn in welcher Größenordnung sie machen, unkündbaren) Beamten des Finanzministeriums, die Verantwortung trägt der Minister. Ich kann es nicht glauben, dass Josef Pröll im Kreise von EU-Finanzministertreffen entsprechend argumentieren und sich dadurch behaupten kann.
Ähnlich geht es mir bei der Handelsschulabsolventin Doris Bures, die künftig das Infrastrukturministerium, eines der wichtigsten und größten Ministerien leiten soll. Ich drücke ihr aber die Daumen, dass sie es besser schafft, als die vielen Kurzzeitminister der letzten Jahre!
K.N.N.